Hundeführerschein Hessen – Der Hund ist wohl des Menschen liebster tierischer Gefährte, das Miteinander will allerdings auch gelernt sein. Dafür braucht der Hundehalter professionelle Hilfe, der Hundeführerschein ist dafür bestens geeignet. Er ist letztendlich ein Befähigungsnachweis, dass der Hundehalter mit dem Tier artgerecht und allgemein umgehen kann. Der hauptsächliche Sinn des Hundeführerscheins liegt darin, dass der Halter des Hundes mit ihm umgehen kann, ihn unter Kontrolle hat, sodass der Hund Menschen und andere Hunde nicht gefährdet. Der Hundehalter legt mit dem Tier eine Prüfung ab und es kann auch ein theoretischer Sachkundenachweis gefordert werden. Bei der theoretischen Hundeprüfung ist ein Wissen über Hundeerziehung sowie das Verhalten des Hundes zu belegen.
Inhalt
Der Hundeführerschein
Bundesweit gibt es keine einheitliche Regelung was den Hundeführerschein betrifft, er unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland. Für Hessen gibt es bis jetzt noch keinen gesetzlich vorgeschriebenen Hundeführerschein. Dieser ist nur für bissige Hunde Pflicht. Eine Ausnahme ist die Stadt Flörsheim am Main. Hier werden Hundehalter mit einer 50 %igen Hundesteuerermäßigung belohnt, wenn sie den Hundeführerschein Stufe 2 absolviert haben. Es wird aber immer wieder überlegt, ob der Hundeführerschein Hessen eingeführt werden soll.
Hundeführerschein Hessen
Auch wenn der Hundeführerschein keine Pflicht ist, ist es trotzdem sinnvoll ihn zu absolvieren. Verantwortungsvolle Hundehalter beweisen damit ihre Fürsorgepflicht. Außerdem könnte er ja jederzeit Pflicht werden. Der Hundeführerschein Hessen stellt weiterhin nicht nur eine Pflichtkür dar, vielmehr kann er für den Hundehalter auch eine große Hilfe sein. Er kann bei verschiedenen Vereinen und Verbänden gemacht werden. Wohin man sich am besten wendet, kann man beispielsweise vom Tierarzt erfahren. Bei den zuständigen Stellen kann man sich dann genauer informieren, wie eine Prüfung abläuft, weil es auch hier verschiedene Vorgaben gibt. Eine Hundeprüfung, gliedert sich in der Regel in drei Bereiche, das Fachwissen des Hundehalters, der Gehorsam des Hundes sowie seine Sozialverträglichkeit.
Das Sachwissen des Hundehalters
Beim Sach- und Fachwissen, wird dem Hundehalter ein ganz grundlegendes Wissen über Hundeerziehung, Wesen des Hundes, artgerechte Haltung, Kommunikation zwischen Halter und Hund sowie andere wichtige Fakten vermittelt. Für jeden echten Hundeliebhaber ist das nicht nur eine Pflicht, sondern vielmehr auch eine Freude viel über seinen Hund zu lernen und zu erfahren. Schließlich geht er auch mit einem besseren Gefühl mit seinem Hund um. Die Hundeprüfung über Sachwissen wird von neutralen Prüfern abgenommen.
Der Gehorsam des Hundes
Auch der Gehorsam des Hundes wird geprüft, dabei muss der Hundehalter beweisen, dass er seinen Hund unter Kontrolle hat. Der Hund muss Befehle befolgen, muss auf den Hundebesitzer hören und zeigen, dass eine enge und vertrauensvolle Bindung zwischen Halter und Hund besteht. Diese Eigenschaften können in den sogenannten Vorbereitungskursen erarbeitet werden. Auch hier wird das Verhalten des Hundes von neutralen Prüfern geprüft.
Das Sozialverhalten des Hundes
Auch hier gibt es Vorbereitungskurse, die einen großen Wert darauflegen, dass bei der Hundeprüfung der Hundealter angemessen und rücksichtsvoll auftritt. Der Hund muss auch in angespannten und stressigen Situationen souverän reagieren. Man legt Wert darauf, dass der Hund in der Öffentlichkeit und in alltäglichen Situationen sich adäquat verhält und reagiert. Man erwartet von dem Hund, dass er sich friedlich und verträglich zeigt, auch große Ablenkungen oder Belastungen dürfen ihn nicht aus der Ruhe bringen. Der Hundehalter muss sein Tier beherrschen sowie kontrollieren können. Dieser Teil der Hundeprüfung in Hessen ist wohl der wichtigste. Hunde, die hier auffallen, unangemessen reagieren und wenig Frust- und Stresstoleranz zeigen und vielmehr ein aggressives Verhalten an den Tag legen, können die Prüfung nicht bestehen. Dabei wird auch der Wesens- und Verhaltenstest abgedeckt. Auch hier wird von neutralen Prüfern geprüft. Auffällige und aggressive Hunde können den Test nicht bestehen.
Fazit zu: Hundeführerschein Hessen
Von der Hundeprüfung können sowohl Halter als auch Tier nur profitieren. Beide lernen sehr wichtige Verhaltensregeln.