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Deinem Hund „Bleib“ beibringen: so geht’s!

hund bleib beibringen

Deinem Hund „Bleib“ beibringen: so geht’s!

Das Wichtigste in Kürze

Wie kann ich “Bleib” trainieren?

Beginne in einer ruhigen Umgebung, gehe schrittweise vor, belohne richtiges Verhalten und erhöhe allmählich die Schwierigkeiten, z. B. durch Ablenkungen oder längere Dauer des „Bleib“. Erfahre hier mehr.

Was sollte man dem Hund zuerst beibringen?

Bevor du das „Bleib“-Kommando trainierst, ist es wichtig, dass dein Hund bereits das Grundkommando „Sitz“ beherrscht, da es eine gute Grundlage für das „Bleib“ bildet. Lies hier mehr.

Wie lange dauert es, bis der Hund “Bleib” lernt?

Die Dauer kann von Hund zu Hund variieren. Es kann einige Wochen dauern, bis dein Hund das „Bleib“-Kommando zuverlässig beherrscht. Regelmäßiges Training und Geduld sind entscheidend für den Erfolg. Mehr dazu hier.

Dem Hund „Bleib“ beizubringen kann schonmal eine Herausforderung sein. Das Kommando „Bleib“ ist eines der wichtigsten Grundlagenkommandos für jeden Hund und trägt dazu bei, dass er in verschiedenen Situationen ruhig und kontrolliert bleibt.

In diesem Blogartikel werden wir Dir Schritt für Schritt zeigen, wie Du Deinem Hund das „Bleib“ beibringst. Mit etwas Geduld und regelmäßigem Training wirst Du bald sehen, wie Dein Hund dieses Kommando verinnerlicht und zuverlässig umsetzt.

Die Grundlagen des „Bleib“-Kommandos verstehen

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Das Bleib-Kommando ist äußerst wichtig bei der Erziehung Deines Hundes.

Bevor Du mit dem Training beginnst, ist es wichtig, dass Du die Grundlagen des „Bleib“-Kommandos verstehst. Das Kommando bedeutet, dass Dein Hund in einer bestimmten Position bleiben soll, ohne sich zu bewegen, bis Du ihm ein Signal zum Weitergehen gibst.

Es ist wichtig, dass Dein Hund diese Position auch dann beibehält, wenn Ablenkungen oder Verlockungen auftreten. Ein solides „Bleib“ kann in vielen Situationen nützlich sein, zum Beispiel beim Warten an der Straße, beim Begrüßen von Gästen oder beim Ableinen in einem sicheren Bereich.

Tipp: Verwende immer dieselben Worte und Handbewegungen, um das „Bleib“-Kommando zu geben. Sei konsequent und halte dich an dieselben Regeln während des Trainings.

Die richtige Vorbereitung für das Training

Bevor Du mit dem eigentlichen Training beginnst, solltest Du sicherstellen, dass Du die richtige Ausrüstung hast. Ein gut sitzendes Halsband oder ein Brustgeschirr sowie eine leichte, aber stabile Leine sind unerlässlich, um Deinen Hund sicher zu führen.

Außerdem solltest Du ausreichend Belohnungen dabei haben, um Deinen Hund für erfolgreiches Verhalten zu motivieren. Leckerlis oder Spielzeug, die Dein Hund besonders mag, eignen sich gut als Belohnung.

Hinweis: Sei geduldig mit deinem Hund und belohne sein korrektes Verhalten mit positiver Verstärkung. Lob, Leckerlis und Streicheleinheiten helfen, das „Bleib“-Kommando zu festigen.

Schritt für Schritt zum „Bleib“

  1. Beginne das Training in einer ruhigen Umgebung ohne Ablenkungen. Stelle sicher, dass Du die volle Aufmerksamkeit Deines Hundes hast.
  2. Gehe ein paar Schritte von Deinem Hund weg und sage in ruhigem, aber bestimmtem Ton „Bleib“.
  3. Mache eine deutliche Handbewegung, indem Du Deine Handfläche mit gespreizten Fingern in Richtung Deines Hundes zeigst. Dies dient als visuelles Signal für Deinen Hund.
  4. Bleibe für einen kurzen Moment stehen und beobachte Deinen Hund. Wenn er in der Position bleibt, lobst Du ihn sofort mit positiver Verstärkung wie „Braver Hund!“ und gibst ihm eine Belohnung.
  5. Wiederhole die Schritte 2 bis 4 mehrmals, wobei Du langsam die Distanz zu Deinem Hund erhöhst.
  6. Wenn Dein Hund zuverlässig in der Position bleibt, kannst Du die Dauer des „Bleib“ allmählich verlängern. Fang mit ein paar Sekunden an und steigere Dich dann langsam auf mehrere Minuten.

Achtung: Vermeide es, deinen Hund zu bestrafen, wenn er das „Bleib“-Kommando nicht sofort versteht oder umsetzt. Negative Bestrafung kann Ängste oder Unsicherheiten beim Hund hervorrufen und das Training erschweren.

Den „Bleib“-Befehl in verschiedenen Situationen festigen

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Gerade wenn Besuch kommt, ist das Bleib-Kommando äußerst nützlich.

Sobald Dein Hund das „Bleib“ in einer ruhigen Umgebung beherrscht, ist es wichtig, das Kommando in verschiedenen Situationen zu üben. Dies hilft Deinem Hund, das „Bleib“ zu generalisieren und auch unter Ablenkungen und Verlockungen zuverlässig zu bleiben.

  1. Übe das „Bleib“ in verschiedenen Räumen Deines Hauses. Beginne in einem Raum mit wenigen Ablenkungen und arbeite Dich zu Räumen mit mehr Ablenkungen vor.
  2. Trainiere das „Bleib“ im Freien, z.B. im Garten oder in einem ruhigen Park. Achte darauf, dass Du anfangs in einer sicheren Umgebung übst, damit Dein Hund nicht weglaufen kann.
  3. Steigere die Ablenkungen allmählich, indem Du während des „Bleib“ um Deinen Hund herum gehst, verschiedene Geräusche machst oder Spielzeug herumrollst. Achte darauf, dass Du die Ablenkungen schrittweise erhöhst, um Deinen Hund nicht zu überfordern.

Zusätzliche Information: Neben dem „Bleib“-Kommando gibt es auch andere nützliche Kommandos, die du deinem Hund beibringen kannst, um sein Verhalten zu kontrollieren, wie zum Beispiel „Warte“, „Stopp“ oder „Platz“.

Tipps für ein erfolgreiches „Bleib“-Training

  • Halte die Trainingseinheiten kurz und positiv. Hundetraining sollte Spaß machen und keine langwierige Aufgabe sein.
  • Belohne Deinen Hund konsequent für korrektes Verhalten. Positive Verstärkung ist der Schlüssel zum erfolgreichen Training.
  • Sei geduldig und behalte realistische Erwartungen. Jeder Hund lernt in seinem eigenen Tempo, also sei nicht entmutigt, wenn es etwas länger dauert.
  • Trainiere regelmäßig, aber nicht zu oft. Kurze, aber häufige Trainingseinheiten sind effektiver als lange, seltene Einheiten.
  • Bleibe ruhig und gelassen während des Trainings. Dein Hund spürt Deine Stimmung und reagiert darauf.

Positive Verstärkung

Positive Verstärkung ist eine Trainingsmethode, bei der gewünschtes Verhalten durch Belohnung und Lob verstärkt wird. Sie basiert darauf, dass der Hund lernt, dass sein Verhalten positive Konsequenzen hat und daher eher bereit ist, das gewünschte Verhalten zu wiederholen.

Fehler vermeiden und weitere Ressourcen

Es ist wichtig, einige häufige Fehler beim „Bleib“-Training zu vermeiden. Zum Beispiel solltest Du niemals den Hund rufen, wenn er sich im „Bleib“ befindet, da dies das Kommando untergräbt. Vermeide es auch, Deinen Hund zu bestrafen, wenn er das Kommando nicht richtig umsetzt. Positive Verstärkung und Geduld sind der Schlüssel zum Erfolg.

Wenn Du weitere Tipps und Anleitungen zum „Bleib“-Training suchst, gibt es zahlreiche Bücher, Online-Ressourcen und Hundetrainer, die Dir dabei helfen können. Es kann auch hilfreich sein, sich einer Hundeschule anzuschließen, um von erfahrenen Trainern unterstützt zu werden.

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Problemlösungen für Schwierigkeiten beim „Bleib“-Training

Manchmal können beim Training des „Bleib“-Kommandos bestimmte Schwierigkeiten auftreten. Hier sind einige häufige Probleme und mögliche Lösungen:

  1. Der Hund bewegt sich trotz des „Bleib“-Kommandos: Wenn Dein Hund dazu neigt, sich trotz des Kommandos zu bewegen, gehe einen Schritt zurück und wiederhole die vorherigen Trainingsschritte mit kürzeren Distanzen. Arbeite dich dann langsam vor, um die Entfernung zu erhöhen. Verstärke das „Bleib“ zusätzlich, indem Du Deinen Hund mit einem Leckerli oder Spielzeug belohnst, während Du dich von ihm entfernst.
  2. Der Hund bricht das „Bleib“ bei Ablenkungen: Wenn Dein Hund das „Bleib“ nur in einer ruhigen Umgebung befolgt, aber bei Ablenkungen wie anderen Hunden oder Geräuschen nicht gehorcht, solltest Du das Training schrittweise schwieriger machen. Führe langsam Ablenkungen ein und belohne Deinen Hund nur dann, wenn er das „Bleib“ auch unter Ablenkungen befolgt. Das Training in verschiedenen Umgebungen mit unterschiedlichen Ablenkungen kann ebenfalls helfen.
  3. Der Hund wird ungeduldig oder frustriert: Manche Hunde können ungeduldig oder frustriert werden, wenn sie in einer Position bleiben sollen. In diesem Fall ist es wichtig, das Training positiv zu gestalten und die Dauer des „Bleib“ schrittweise zu erhöhen. Beginne mit kurzen Intervallen und belohne Deinen Hund regelmäßig, um ihm positive Bestärkung zu geben. Vermeide es, Deinen Hund zu überfordern, und mache das Training zu einer angenehmen Erfahrung für ihn.

Die Vor- und Nachteile

Vorteile

Kontrolle und Sicherheit in verschiedenen Situationen
Fördert die Konzentration und Impulskontrolle des Hundes
Stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter

Nachteile

Es erfordert Geduld und regelmäßiges Training, um das Kommando zu festigen
In manchen Situationen kann der Hund versucht sein, das „Bleib“-Kommando zu ignorieren, z. B. bei starken Ablenkungen oder erhöhter Aufregung.

Das „Bleib“-Kommando im Alltag anwenden

Sobald Dein Hund das „Bleib“-Kommando zuverlässig beherrscht, kannst Du es im Alltag anwenden, um das Verhalten Deines Hundes zu steuern. Hier sind einige Situationen, in denen das „Bleib“ nützlich sein kann:

  1. An der Tür: Wenn Besucher kommen, kann das „Bleib“-Kommando dazu beitragen, dass Dein Hund ruhig bleibt und nicht aufgeregt an der Tür springt.
  2. Beim Straßenüberqueren: Verwende das „Bleib“-Kommando, um Deinen Hund anzuhalten, wenn ihr eine Straße überquert. Dies gewährleistet seine Sicherheit und verhindert, dass er unkontrolliert auf die Straße läuft.
  3. Beim Tierarztbesuch: Das „Bleib“-Kommando kann dazu beitragen, dass Dein Hund ruhig bleibt und sich während des Tierarztbesuchs gut handhaben lässt. Es ermöglicht dem Tierarzt, Untersuchungen und Behandlungen ohne Schwierigkeiten durchzuführen.

Die Bedeutung von Konsequenz und Wiederholung im Training

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Bedenke, dass es Konsequenz und Geduld erfordert, Deinem Hund das Bleib-Kommando beizubringen.

Beim „Bleib“-Training ist Konsequenz und Wiederholung entscheidend. Dein Hund lernt am besten, wenn er klare und konsistente Anweisungen erhält. Hier sind einige wichtige Punkte, die Du beachten solltest:

  1. Sei konsequent in deinem Training: Verwende immer dasselbe Kommando und dieselbe Handbewegung, um das „Bleib“ zu signalisieren. Sei auch konsequent bei der Belohnung und dem Timing der Belohnungen.
  2. Wiederhole das Training regelmäßig: Selbst wenn Dein Hund das „Bleib“ bereits gut beherrscht, ist es wichtig, das Training regelmäßig zu wiederholen, um das Verhalten aufrechtzuerhalten. Plane kurze Trainingseinheiten ein oder integriere das „Bleib“-Kommando in den Alltagssituationen.
  3. Baue schrittweise Schwierigkeiten ein: Sobald Dein Hund das „Bleib“ in einfachen Situationen beherrscht, kannst Du das Training allmählich schwieriger gestalten. Füge Ablenkungen hinzu oder übe in neuen Umgebungen, um sicherzustellen, dass Dein Hund das Kommando unter verschiedenen Bedingungen befolgen kann.

Ein grundlegendes Kommando

Das „Bleib“-Kommando ist ein wichtiges Element im Training eines jeden Hundes. Mit Geduld, regelmäßigem Training und positiver Verstärkung kannst Du Deinem Hund beibringen, in verschiedenen Situationen ruhig und kontrolliert zu bleiben.

Denke daran, dass jeder Hund individuell ist und in seinem eigenen Tempo lernt. Sei geduldig, bleibe konsequent und belohne Deinen Hund für seine Erfolge. Gemeinsam werdet Ihr ein solides „Bleib“ aufbauen und eine bessere Kommunikation zwischen Dir und Deinem treuen Begleiter erreichen.

Quellen